Klufti ist wieder da...

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schlumeline Avatar

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wie er leibt und lebt. In diesem neuen Fall des Kriminalkommissars Kluftinger entführt uns das Autorenduo um Volker Klüpfel und Michael Kobr in ein Hotel. Die Eheleute Kluftinger und die Eheleute Langhammer sind von der Hotelbesitzerin Frau Julia König, auf ein Wochenende in deren Hotel eingeladen. Mit ihren üblicherweise ganz unterschiedlichen Ansichten und somit auch unterschiedlichen Vorstellungen von den bevorstehenden Tagen treffen die beiden Paare im Hotel ein. Nachdem beide Pärchen auf ihren Zimmern sind, atmet Klufti erst einmal auf. Für kurze Zeit ist er seinen "Freund" Langhammer erst einmal los. Er inspiziert das Zimmer, nachdem er dem Kofferträger mal gerade mit ein bischen Kleingeld abgespeist hat. Er selbst steckt sich alle möglichen "kleinen Geschenke" des Hotels ein oder besser gesagt in die Taschen seiner Frau. Bevor es darüber zu einer großen Auseinandersetzung kommen kann, klopft es an der Tür und Frau König tritt ins Zimmer. Sie bittet die beiden sich für das Abendessen in historische Kostüme zu wanden. Die anderen Teilnehmer des Abends sollen sich im Verlauf des Abends ähnlich ankleiden. Das Ehepaar Kluftinger macht mit und überrascht die verwunderten Langhammers damit in deren Zimmer. Der Abend des Hercule Poirot Klufti kann beginnen.

Diese Leseprobe steht den vorangegangenen Büchern in Nichts nach. Ich liebe diesen Schreibstil, die Eigenarten des Kommissars, die Dialoge zwischen Klufti und seinem ungeliebten Freund Langhammer, der immer den Doktor so raushängen lässt. Auch die Beziehung zwischen Klufti und seiner Frau ist schon in dieser Leseprobe fabelhaft herausgearbeitet.

Die Hörprobe entführt uns schon etwas weiter in die eigentliche Handlung hinein. Sie ist interressant gemacht, wenngleich ich mir die Stimmen der einzelnen Personen nach dem Lesen der vorangegangen Bücher etwas anders vorgestellt habe. Dennoch ist die Umsetzung des Schreibstils in das Hörbuch sehr gut gelungen. Die Stimmung speziell zwischen Klufti und Langhammer alleine in einem Raum mit einer Leiche ist fabelhaft herausgearbeitet und man kann förmlich spüren, wie sich Klufti gegen diese Situation sträubt.

Einfach fantastisch.