Buch für zwischendurch

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martina Avatar

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Klappentext:
Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab…
Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um den fünften Band einer Lokalkrimi-Reihe, die im Allgäu spielt. Am besten gefällt mir bei dieser Krimiart, dass die Hauptermittler nicht total depressiv und düster sind sondern dass es sich meist um durchschnittliche Typen mit relativ normalen Macken handelt. Das ist hier natürlich auch der Fall. Kluftinger, der Kommissar, ist eher der ruhige gemütliche Typ, der immer wieder mal in Fettnäpfchen tritt. Dadurch wird der Krimi natürlich immer wieder durch lustige „Einlagen“ aufgelockert. In jedem Band – also auch hier - kommt auch sein Nachbar Dr. Langhammer vor, den Kluftinger nicht allzu gerne mag. Dabei kommt es immer wieder zu wirklich witzigen Dialogen. Grundsätzlich ist der Schreibstil flüssig und gut zu lesen. Ich muss aber sagen, dass mir die Vorgängerbände der Reihe besser gefallen. Bei diesem Buch musste ich nur ab und zu schmunzeln und leider nicht so herzhaft lachen, wie es zeitweise bei den anderen Büchern der Fall war. Auch die Tatsache, dass sich die Geschichte diesmal nur in diesem Berghotel abspielte, fand ich nicht so toll. Außerdem wusste man schnell wer der Täter war.
Das Buch ist ok für zwischendurch – richtig weiterempfehlen kann ich es nicht – im Gegensatz zu Band 1 (Milchgeld). Wäre das mein erster Kluftinger-Fall gewesen, hätte ich wahrscheinlich kein anderes Buch dieser Reihe mehr gekauft.