Kluftingers fünfter Fall

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lerchie Avatar

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Kluftingers fünfter Fall führt uns in die Berge, wo er zusammen mit Doktor Langhammer und ihren Ehefrauen zum Start in das neue Jahr eingeladen ist. Es soll ein Mörderspiel stattfinden. Zunächst bemerkt der Kommissar, dass anscheinend alle Gäste einer Einladung gefolgt sind. Und als sie sich zum Beginn des Spiels zusammenfinden – alle in von der Hotelleitung bereitgestellte Kostüme gekleidet – fehlt einer von ihnen. Es ist Carlo Weiß, der Geldgeber der Hotelbesitzerin Julia König. Der Mann, der es praktisch ermöglicht hat, dass das Hotel renoviert werden konnte. Als Kluftinger mit der Hotelbesitzerin schließlich die Zimmertür aufbricht, finden sie den Mann in einem Sessel sitzend leblos vor. Doktor Langhammer stellt schließlich fest, dass er durch eine Injektion ermordet worden sein muss. Doch es stürmt und schneit, besteht Lawinengefahr. Kein Fortkommen ist möglich. Das Telefon geht auch nicht, mit dem Handy gibt es keinen Empfang: Sie sind von der Außenwelt abgeschnitten. Also nimmt Kluftinger mit seinem, von diesem selbst aufgezwungenen, Assistenten Langhammer die Ermittlungen auf. Doch niemand scheint den Toten gekannt zu haben. Erst als Kluftinger schließlich wieder eine Internetverbindung bekommt, und sein Assistent  Richard Meyer für ihn recherchiert, kommen einige Ungereimtheiten ans Tageslicht…

Nach den Krimis Milchgeld, Erntedank, Seegrund und Laienspiel ist dies der fünfte Roman des Autorenduos Klüpfel-Kobr. Ich hatte bisher erst Laienspiel gelesen, und war davon begeistert. Ein ganz normaler Krimi. Ein Fall, wie er überall passieren kann. Nichts Aufgedonnertes, nichts Unwahrscheinliches. Das finde ich auch so klasse an diesen beiden Büchern, die ich bisher von diesen Autoren gelesen habe. Das Buch bietet Spannung von Anfang bis Ende. Und der Schluss ist auch noch überraschend. Ich denke, ich werde mir die drei weiteren Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, zulegen. Außerdem gibt es auch schon den sechsten Fall von Kommissar Kluftinger in gebundener Form.

Für mich ein Fünf-Sterne-Buch!