Krimi mit Allgäu-Flair

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reimon Avatar

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Ich gebe zu, die Kluftinger-Bücher mag ich, alle. Die gehören für mich zu der Sorte Krimis, die ich vor allem wegen der höchst originellen Darstellung der (in jedem Band vorkommenden) Hauptpersonen lese - und da sind noch gar nicht die Opfer und Täter gemeint. Außerdem trägt das Lokalkolorit - in diesem Fall das Allgäu - zum Gesamtvergnügen bei.
Dass diesmal der Klufti und sein Lieblingsfeind, der Dr. Langhammer, einander dermaßen ausgeliefert sind, macht es besonders reizvoll.
Das Cover verbindet gelungen den Witz und die Spannung im Buch. Jedes Mal wieder bin ich beeindruckt, dass zwei Autoren gemeinsam an so einem Buch schreiben können, und das wirkt noch dazu sehr harmonisch.
Falls die geneigten Klufti-NeuentdeckerInnen mit dieser Geschichte beginnen: kein Problem, die Charaktere (s.o.) werden jedes Mal wieder recht anschaulich vorgestellt, ohne dass das für KennerInnen langweilig wird.
Kurzweilig, spannend, aber nicht Thriller-mäßig - wer Klufti kennenlernt, will mehr über ihn lesen.