Rauhnacht

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Ich hatte zuvor schon alle bisher erschienenen 4 Kluftinger-Krimis gelesen und bin seitdem ein absoluter Klufti-Fan. Hier haben die Autoren einen sympathischen, liebenswerten, wenn auch manchmal bayerisch knurrigen, Kommissar erfunden, der seine Heimat, seine Arbeit, seine Trompete, Kässpätzle und besonders seine Frau Erika liebt. Es passiert so allerhand in seinem Revier und es wird nie langweilig, zu lesen, wie er seine Fälle löst.

Diesmal hat er sich jedoch auf Erholung eingestellt und möchte mit seiner Frau Erika und leider auch mit dem Ehepaar Langhammer ein Wochenende in einem neu eröffneten Hotel in den Allgäuer Bergen verbringen. Für Unterhaltung ist gesorgt. Kluftinger soll in einem Rollenspiel, an dem alle anwesenden Gäste teilnehmen, als Kommissar einen Mord aufklären. Leider wird aus dem Spiel bitterer Ernst, weil einer der Gäste tatsächlich zu Tode kommt. Nun ist Kluftinger gezwungen, einen echten Mord aufzuklären und das unter widrigen Umständen. Das Hotel ist total zugeschneit und mit Hilfe ist nicht zu rechnen. Er ist also ganz auf sich alleine gestellt, nur Dr. Langhammer ist ständig bemüht, seine detektivischen Ambitionen unter Beweis zu stellen, was Kluftinger nicht wirklich erfreut.

Leicht und locker zu lesen, wie es dem Kommissar gelingt, den Fall zu lösen. So ganz spannend fand ich das Buch nun nicht, weil man sich ja denken kann: Ende gut alles gut. Aber wer den Kluftinger mag, liest das Buch auch seinetwegen und schon deshalb warte ich auf die Fortsetzung.