Wann wird aus Spiel Ernst? Hochspannung pur

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gluexklaus Avatar

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„Raum der Angst“ hat mich sofort neugierig gemacht, als ich mir das auffällige Cover näher angeschaut habe. Die Buchstaben des Titels wirken dreidimensional, sie sind umgeben von Würfeln, im Hintergrund ist eine Wand aus Würfeln zu sehen. Höchst mysteriös! Ein Escape-Room-Thriller? Was soll ich mir darunter genau vorstellen? Muss der Leser miträtseln? Stecken die Hauptfiguren selbst in einem Escape-Room fest?

Die Leseprobe gibt ein bisschen Aufschluss. In schlichtem, gut verständlichem Sprachstil führt Autor Marc Meller durch drei Handlungsstränge. Studentin Hannah wird mit K.O.-Tropfen außer Gefecht gesetzt und zunächst in ihrer eigenen Wohnung festgehalten. Professor Andreas Zargert veranstaltet mit sieben genau ausgewählten Probanden ein Experiment zum Thema Escape- Room. Gemeinsam sollen die sehr unterschiedliche Teilnehmer Aufgaben lösen. Im dritten Strang ermitteln die Kommissare Bernd Kappler und Eva Dahlhaus im Fall des ermordeten Busfahrers, der die Versuchsteilnehmer vorher noch gefahren hatte. Die Erzählebenen scheinen also zusammenzugehören. Wie genau, das ist noch nicht klar.

Die Leseprobe ist von der ersten Seite an hochspannend. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, in jedem einzelnen Moment könnte etwas Außergewöhnliches, Unheimliches, Gefährliches passieren, war stets in Hab-acht-Stellung und rechnete mit allem...

Wann und wie werden die so extrem verschiedenen Teilnehmer des Experiments das erste Mal aneinandergeraten? Geht es dabei um Leben und Tod? Wird aus dem Spiel Ernst? Wer ist Hannas Kidnapper? Was hat Hannas Situation mit dem Experiment zu tun? Schafft es die Polizei weiteres Unheil zu verhindern und den Fall aufzuklären? Mensch, ist das packend. Wie die Sache wohl ausgehen mag...