Acht Teilnehmer. Sieben Räume. Ein Killer.
(enthält Spoiler!)
Inhalt: Sieben Personen unterschiedlichster Eigenschaften glauben, dass sie sich für ein psychologisches Experiment von Prof. Zargert in einem Escape-Room befinden. Die Studentin Hannah wurde jedoch entführt und stößt als achte Teilnehmerin dazu. Hannah zweifelt als einzige an dem psychologischen Experiment. Als der erste der 8 Personen stirbt, merken alle, dass irgendetwas nicht stimmt. Dies ist kein psychologisches Experiment sondern ein krankes Spiel eines Irren. Jeder neue Raum bringt neue Gefahren, neue Herausforderungen und schließlich auch den Tod. Wie viele Opfer wird es geben? Können sich Hannah und die anderen aus den Räumen befreien?
Meinung: Der Autor schildert parallel die Situation im Escape-Room, die Ermittlungen der Polizei im Fall eines toten Busfahrers, der die Teilnehmer zum Schauplatz des Experiments fahren sollte, sowie die Perspektive der Studentin Hannah. Nach und nach fließen die einzelnen Stränge in die gesamte Handlung ein und ergeben ein komplettes Bild. Der Schreibstil von Marc Meller hat mir an sich gut gefallen, er schreibt klar und verständlich, bringt viele psychologische Aspekte mit rein. Die Erzählweise war zwar spannend, jedoch hat es mich nicht gefesselt. Die Wahrheit rund um den toten Busfahrer, die Zwielichtigkeit des Professors, kommt Stück für Stück ohne weitere Irrwege durch die beiden Kripobeamten ans Licht. Die Motive und Hintergründe für die Tat sind gut durchdacht, manchmal sogar zu weit um die Ecke gedacht. Die Morde wurden aus meiner Sicht zu plump dargestellt - möglicherweise ist dies auf den Schreibstil zurückzuführen. Ferner fand ich die Charaktere zu flach, außer vom Professor erfährt man nicht wirklich etwas über die Probanden des Experiments. Das Verhalten einiger Teilnehmer nach den Morden kam mir außerdem ziemlich abgebrüht vor.
Der Cliffhanger am Ende deutet auf einen möglichen zweiten Teil hin. Der wäre auch angebracht, denn der Autor lässt mich mit einigen Fragen zurück: Wer ist/war "Phil", sein Komplize? Warum wurde ausgerechnet Hannah entführt? Kennt sie Janus abgesehen von der flüchtigen Begegnung doch näher? Was führt Janus nach seiner Flucht noch im Schilde?
Fazit: alles in allem dennoch ein lesenswerter, blutiger Thriller.
Inhalt: Sieben Personen unterschiedlichster Eigenschaften glauben, dass sie sich für ein psychologisches Experiment von Prof. Zargert in einem Escape-Room befinden. Die Studentin Hannah wurde jedoch entführt und stößt als achte Teilnehmerin dazu. Hannah zweifelt als einzige an dem psychologischen Experiment. Als der erste der 8 Personen stirbt, merken alle, dass irgendetwas nicht stimmt. Dies ist kein psychologisches Experiment sondern ein krankes Spiel eines Irren. Jeder neue Raum bringt neue Gefahren, neue Herausforderungen und schließlich auch den Tod. Wie viele Opfer wird es geben? Können sich Hannah und die anderen aus den Räumen befreien?
Meinung: Der Autor schildert parallel die Situation im Escape-Room, die Ermittlungen der Polizei im Fall eines toten Busfahrers, der die Teilnehmer zum Schauplatz des Experiments fahren sollte, sowie die Perspektive der Studentin Hannah. Nach und nach fließen die einzelnen Stränge in die gesamte Handlung ein und ergeben ein komplettes Bild. Der Schreibstil von Marc Meller hat mir an sich gut gefallen, er schreibt klar und verständlich, bringt viele psychologische Aspekte mit rein. Die Erzählweise war zwar spannend, jedoch hat es mich nicht gefesselt. Die Wahrheit rund um den toten Busfahrer, die Zwielichtigkeit des Professors, kommt Stück für Stück ohne weitere Irrwege durch die beiden Kripobeamten ans Licht. Die Motive und Hintergründe für die Tat sind gut durchdacht, manchmal sogar zu weit um die Ecke gedacht. Die Morde wurden aus meiner Sicht zu plump dargestellt - möglicherweise ist dies auf den Schreibstil zurückzuführen. Ferner fand ich die Charaktere zu flach, außer vom Professor erfährt man nicht wirklich etwas über die Probanden des Experiments. Das Verhalten einiger Teilnehmer nach den Morden kam mir außerdem ziemlich abgebrüht vor.
Der Cliffhanger am Ende deutet auf einen möglichen zweiten Teil hin. Der wäre auch angebracht, denn der Autor lässt mich mit einigen Fragen zurück: Wer ist/war "Phil", sein Komplize? Warum wurde ausgerechnet Hannah entführt? Kennt sie Janus abgesehen von der flüchtigen Begegnung doch näher? Was führt Janus nach seiner Flucht noch im Schilde?
Fazit: alles in allem dennoch ein lesenswerter, blutiger Thriller.