Escaperoom der anderen Art

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Die Aufmachung das Buches hat mir schon mal sehr gut gefallen: ein Schlüsselloch, der den Buchschnitt verdeckt, ein Escaperoom in der hinteren Klappe.

Was ich total "witzig" fand, ist, dass die meiste Zeit der Handlung am 8. Januar spielt - meinem Geburtstag. Aber das hat tatsächlich auch einen Grund. Denn der 9. Januar ist ein ganz besonderes Datum, bis dahin müssen quasi alle Vorbereitungen getroffen sein.

Es geht um ein Experiment, das ein Universitäts-Professor durchführen möchte, wofür er sich sieben Kandidaten einlädt. Doch diese kommen nie am vereinbarten Treffpunkt an. Stattdessen wird der Busfahrer tot aufgefunen, von den Kandidaten fehlt jede Spur.

Jedoch haben wir Leser kurz zuvor miterlebt, wie sie sehr wohl in einem Escaperoom ankommen. Aber es ist ein anderer. Warum sind sie dort? Was ist schiefgelaufen? Weiß der Professor, der extrem von sich selbst überzeugt ist, wirklich nicht wo sie sind?

Außerdem wird auch noch Hannah, eine Psychologiestudentin, entführt und landet ebenfalls in einem Raum, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt. Was hat sie mit der Handlung zu tun?

Es wird aus vielen Sichten geschrieben, was mich persönlich überhaupt nicht stört und auch nicht alle Antworten sofort auf dem Silbertablett präsentiert - im Gegenteil. Es gibt so viele Sackgassen und Wendungen, dass einem beinahe davon schwindelig werden könnte.

Das Ende lässt darauf schließen, dass es noch längst nicht das Ende ist. Was ich sehr hoffe, denn ich würde sehr gern wissen, wie es weitergeht.