Gut, aber nicht überwältigend

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lara3009 Avatar

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„Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance, diesen Albtraum lebend zu entkommen. Du musst Janus Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.“

Kurzbewertung

Erhalten von: Vorablesen (Werbung, wegen Rezensionsexemplar)
Seiten: 384
Genre: Escape-Room-Thriller
Verlag: ullstein
Sprache: Deutsch
Teil einer Reihe: Nein
Punkteverteilung:

Titel: 4/5
Cover: 3,5/5
Inhalt: 4/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5

Ich habe das Buch „Raum der Angst“ von Vorablesen erhalten, vielen Dank dafür!

Ich selbst liebe Rätsel(n) und Escape Rooms, weshalb mich dieses Buch direkt angesprochen hat.

Das Buch hat mir gut gefallen, jedoch hatte die Idee an sich meiner Meinung nach noch mehr Potenzial. Ich fand es stellenweise nicht ganz so spannend.

Die Verknüpfung mit dem Professor und seinem Experiment und der Entführung fand ich großartig. Die Auflösung war gut, hat mich jedoch auch traurig gemacht, da mein Lieblingscharakter leider zu den „bösen“ Charakteren gehörte – Wie manche vielleicht wissen, hasse ich es, wenn „gute“ Charaktere, an die man sein Herz verschenkt, plötzlich „böse“ werden. In diesem Fall war es nicht ganz so schlimm, weil in diesem Escape Room Experiment quasi alle Fremde waren, aber von allen Leuten war es ausgerechnet mein Favorit.

Die verschiedenen Räume des Experiment fand ich ganz gut, auch mit Hinblick darauf, dass jede Person einen Raum hatte, in dem er/sie sich am Besten auskennt. Stellenweise hätte ich es tatsächlich irgendwie spannender gefunden, von dem „echten“ Experiment zu lesen und noch mehr Leute und Räume zu haben, um zu sehen, wie die Erfahrung sich auf die Teilnehmer*innen auswirkt. Nachdem man nämlich erstmal das Schema raushatte wer stirbt und wer lebt, war es relativ langweilig. Auch wenn dann mal eine Person außerplanmäßig gestorben ist.