Eine Leseprobe der etwas anderen Sorte.
Der prägnante und kurze Titel und die
positiven und vielversprechenden Kritiken
des Buches haben meine Erwartungen
hochgeschraubt.
Was ich jetzt nach 45 Seiten von der
Leseprobe sagen kann, ist, dass ich es ein
klein wenig anstrengend fand die kleinkindliche
Ausdrucksweise des 5-jährigen Erzählers
flüssig zu lesen. Das geht für mich in Ordnung,
wenn diese Erzählweise immer mal wieder
ein paar Absätze im Buch aufscheint, aber
ich weiß nicht, ob ich es so gut finden würde,
wenn ich 416 Seiten davon lesen müsste.
Ich hoffe, dass auch mal die Mutter des 5-jährigen
Jack oder "Old Nick" in der Erzählerperspektive
sind - andernfalls wird das Buch aus meiner
Sicht dann wohl eher keinen zusätzlichen Stern
mehr bekommen, es sei denn es passiert
im weiteren Verlauf noch etwas Überraschendes
oder gar mitreißend Berührendes... Bis jetzt
fand ich es leider eher langweilig. Jack hat
einen Tag beschrieben, seinen Geburtstag, vom
Aufstehen am Morgen bis zum Schlafengehen
am Abend - Mehr hat der Leser noch nicht
erfahren.
\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_\_ **Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.** (Franz Kafka)