ohne Worte

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kleines fuenkchen Avatar

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Der fünfjährige Jack wohnt mit seiner Mutter in einem 12 Quadratmeter großen Raum. Dort spielt sich ihr ganzes Leben ab. Sie schlafen dort, essen dort, baden dort und gehen da aufs Klo. Es gibt einen Fernseher und Jack weiß das da drin alles nicht echt ist. Aber er weiß nicht das es auch eine andere Welt draussen gibt. Seine Mama weiß es, aber bis jetzt hat sie sich und Jack noch nicht daraus befreit. Seine Mama gibt sich Mühe Jacks Lebens so normal und angenehm zu machen, wie es unter diesen Umständen eben möglich ist.

Wenn Onkel Nick kommt versteckt sich Jack im Schrank. Seine Mama will nicht das Onkel Nick ihn sieht. Onkel Nick bringt auch das Essen und Sonntags ein Extra, das sie sich aussuchen.

Es ist erschreckend mit welcher Gelassenheit Jack seine Geschichte erzählt. Aber er kennt ja auch nichts anderes. Am Anfang ist es ein bißchen schwierig sich auf die Schreibweise einzulassen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran, weil Jack es eben so erzählt.

Werden sich die beiden aus dem Gefängnis befreien können? Ein Buch das uns immer wieder daran erinnert, das so etwas wirklich passiert.