etwas zu klischeehaft

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inya_loves_books Avatar

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Ich fand das Thema sehr spannend und ich muss sagen, dass das Buch mir im Großen und Ganzen auch ganz gut gefallen hat. Es werden die Lebensgeschichten von mehreren Personen aus einer ostdeutschen Stadt beleuchtet und ihre Lebenswege führen von der Nachkriegszeit, über die DDR Zeit bis in das hier und heute. Dabei macht der Autor sehr viele Zeitsprünge und rutscht von einer Szene in die Nächste. Manchmal kam ich bei dem Hin und Her gar nicht mehr richtig mit und habe mich auch gefragt, ob das Geschehen nun in der direkten Nachwendezeit spielt, aber eigentlich passte es nicht, da der Vater des Protagonistin im Internet surft. Ein paar Ungereimtheiten gibt es also. Auch finde ich das Buch teilweise sehr klischeehaft und verstehe nicht ganz warum eine erwachsene Ärztin mit ihrer Mutter im Plattenbau wohnt. Dies konnte sich mir nicht erschließen. Eigentlich ist das Buch recht spannend, da man die ganze Zeit darauf hofft, dass endlich die Verbindung zwischen den Figuren dargestellt wird. Jedoch war ich dann ein wenig enttäuscht, da die Geschichte um das verschollene Bild von Georg Baselitz dann doch sehr kurz kam.