Zu zackig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
soleil Avatar

Von

Oliver lebt in einem unterirdischen Bunker, in den sich die Menschheit nach einer Katastrophe zurückgezogen hat. Sein Bruder ist zu den Wasserkriegern gegangen, ihn selbst hat es zu weniger perfekten Arbeitern gezogen. Dort hat er seinen besten Freund Sam kennengelernt, der sich mit ihm zusammen zu einer schwierigen Mission meldet. In einem äußeren Randbezirk scheint es zu einem Leck in die Außenwelt gekommen zu sein. Zunächst scheint alles in Ordnung zu sein, doch dann entdecken beide Fußspuren - die es eigentlich nicht geben dürfte.
Der Autor wirft die Leser sofort ins Geschehen, kaum gibt es Gelegenheit, sich erst ein mal ein wenig umzuschauen und die neuen Gegebenheiten kennenzulernen. Zudem beginnt es auch recht düster, was zwar zum Cover, aber leider nicht zum Genre passt. Danach werden die bis dato wichtigsten Infos per Holzhammermethode weitergegeben, bis am Ende der Leseprobe ein veränderndes Ereignis stattfindet. Das ging alles reichlich schnell. Ob unter diesen Gesichtspunkten viel erwartet werden darf, ist leider fraglich. vermutlich wartet eine recht klischeebeladene und vorhersehbare Story auf den Leser. Einzig das Präsens, das sonst eher bei weiblichen Erzählerinnen, die sich dann verlieben, auftritt, ist mal etwas anderes.