vielschichtig
Der Anfang von Real Americans ( Rachel Khong) wirkt ruhig, aber zugleich vielschichtig. Die Sprache ist klar und unaufgeregt, dabei sehr beobachtend, besonders in der Art, wie Familie, Herkunft und Zugehörigkeit angedeutet werden. Schon auf den ersten Seiten entsteht das Gefühl, dass persönliche Entscheidungen eng mit größeren gesellschaftlichen Fragen verknüpft sind. Die Figuren wirken glaubwürdig und innerlich bewegt, auch wenn noch vieles offen bleibt. Insgesamt macht der Einstieg neugierig, weil er leise Spannung aufbaut und erkennen lässt, dass es weniger um schnelle Handlung als um Identität, Beziehungen und das „Amerikanischsein“ geht.