Zwischen Herkunft und Hoffnung – ein stiller Roman mit großer Wirkung
Schon nach den ersten Seiten entfaltet sich eine Geschichte, die leise, aber eindringlich ist. Auf mehreren Zeitebenen erzählt, folgt der Roman zunächst Lily, die sich als junge Frau chinesischer Abstammung durch den New Yorker Alltag kämpft: ein unbezahltes Praktikum, finanzielle Unsicherheit und der Wunsch nach Zugehörigkeit prägen ihr Leben. Der Einstieg wirft Fragen auf, Zusammenhänge bleiben zunächst offen – gerade das erzeugt Spannung und zieht einen immer tiefer in die Handlung.
Was das Buch besonders macht, ist seine feine Beobachtungsgabe. Themen wie Herkunft, soziale Unterschiede, Alltagsrassismus und Liebe werden nicht plakativ, sondern mit großer Ruhe und Empathie behandelt. Die Figuren wirken echt, ihre Entscheidungen nachvollziehbar, ihre Beziehungen komplex. Statt großer Dramen überzeugt der Roman durch Zwischentöne und einen Perspektivwechsel, der über Generationen hinweg zeigt, wie sehr Vergangenheit und unausgesprochene Wahrheiten das Leben formen. Ein klug erzähltes Buch, das sich langsam entfaltet – und lange nach dem Lesen nachhallt.
Was das Buch besonders macht, ist seine feine Beobachtungsgabe. Themen wie Herkunft, soziale Unterschiede, Alltagsrassismus und Liebe werden nicht plakativ, sondern mit großer Ruhe und Empathie behandelt. Die Figuren wirken echt, ihre Entscheidungen nachvollziehbar, ihre Beziehungen komplex. Statt großer Dramen überzeugt der Roman durch Zwischentöne und einen Perspektivwechsel, der über Generationen hinweg zeigt, wie sehr Vergangenheit und unausgesprochene Wahrheiten das Leben formen. Ein klug erzähltes Buch, das sich langsam entfaltet – und lange nach dem Lesen nachhallt.