Red Flags, Green Flags und alles dazwischen
Du magst keine Konzerte – Red Flag! Du hast noch keinen Führerschein – absolute Red Flag! Wie, du hast noch nie einen Liebesroman gelesen?? Absolute dicke Red Flag! Vermutlich wurde in den letzten Jahren kein Wort so inflationär in den sozialen Medien benutzt wie „Red Flag“. Alles und jeder kann mittlerweile eine sein. Auch Poppy in „Red Flags“ findet in so gut wie allem eine Red Flag, weshalb sie fast jeden nach dem ersten Date in den Wind schießt. Ist sie nur sehr picky oder hat sie vielleicht einfach nur Angst? Diese Frage stellen sich auch ihre besten Freundinnen, weshalb sie einen Pakt schließen. Poppy muss sich das nächste Mal auf die Person richtig einlassen und nicht bei der ersten Red Flag sofort verschwinden. Dann lernt sie Cam kennen und der ist – was ist er? Red Flag? Green Flag?
Die Geschichte ist mit ihren knapp 350 Seiten kurzweilig und schnell zu lesen. Sophie Jo hat einen humorvollen Schreibstil, welcher den aktuellen Zeitgeist perfekt einfängt. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Geschichte damit eine bisher bestehende Lücke in ihrem Genre füllt. Jo greift nämlich einen Gedanken auf, den sicher viele YA-Lesende nachvollziehen können: Schnelllebigkeit und Perfektionismus im Dating. Sie findet dafür wirklich empathische Worte, um dort seine eigene Sicht vielleicht auch zu überdenken.
Poppy als Charakter verblieb jedoch für mich etwas blass. Der Anfang war sehr charakterstark, jedoch hatte ich im Verlauf des Buches etwas das Gefühl, sie zu verlieren. Umso mehr hat mich Cam überrascht. Er war wirklich detailverliebt ausgearbeitet, so dass man wirklich das Gefühl hatte, ihn zu kennen und zu verstehen! Auch die weiteren Nebencharaktere hatten überraschend viel Herz.
Die Geschichte an sich geht sehr flott vonstatten, was an sich natürlich nicht schlecht ist. Jedoch hätte ich mir gerade am Ende vielleicht noch etwas mehr Zeit gewünscht. Da wären einige Seiten mehr nicht schlecht gewesen. Das Buch legte einen starken Fokus auf die Entwicklung der einzelnen Charaktere, wodurch der Anteil der Liebesgeschichte doch etwas kurz kam. An sich mal eine gelungene Abwechslung, würde es nicht als Rom-Com beworben werden.
Alles in allem ist es jedoch ein sehr gelungener YA-Roman, der einem viele spannende und nachwirkende Gedanken mit auf den Weg gibt. Gerade für junge Menschen, denen der Begriff Red Flags vielleicht auch schon etwas auf die Nerven geht, kann ich diese „Red Flags“ jedoch definitiv weiterempfehlen.
Die Geschichte ist mit ihren knapp 350 Seiten kurzweilig und schnell zu lesen. Sophie Jo hat einen humorvollen Schreibstil, welcher den aktuellen Zeitgeist perfekt einfängt. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Geschichte damit eine bisher bestehende Lücke in ihrem Genre füllt. Jo greift nämlich einen Gedanken auf, den sicher viele YA-Lesende nachvollziehen können: Schnelllebigkeit und Perfektionismus im Dating. Sie findet dafür wirklich empathische Worte, um dort seine eigene Sicht vielleicht auch zu überdenken.
Poppy als Charakter verblieb jedoch für mich etwas blass. Der Anfang war sehr charakterstark, jedoch hatte ich im Verlauf des Buches etwas das Gefühl, sie zu verlieren. Umso mehr hat mich Cam überrascht. Er war wirklich detailverliebt ausgearbeitet, so dass man wirklich das Gefühl hatte, ihn zu kennen und zu verstehen! Auch die weiteren Nebencharaktere hatten überraschend viel Herz.
Die Geschichte an sich geht sehr flott vonstatten, was an sich natürlich nicht schlecht ist. Jedoch hätte ich mir gerade am Ende vielleicht noch etwas mehr Zeit gewünscht. Da wären einige Seiten mehr nicht schlecht gewesen. Das Buch legte einen starken Fokus auf die Entwicklung der einzelnen Charaktere, wodurch der Anteil der Liebesgeschichte doch etwas kurz kam. An sich mal eine gelungene Abwechslung, würde es nicht als Rom-Com beworben werden.
Alles in allem ist es jedoch ein sehr gelungener YA-Roman, der einem viele spannende und nachwirkende Gedanken mit auf den Weg gibt. Gerade für junge Menschen, denen der Begriff Red Flags vielleicht auch schon etwas auf die Nerven geht, kann ich diese „Red Flags“ jedoch definitiv weiterempfehlen.