Geht ans Herz - aber leider nicht soviel weiter

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signalhill Avatar

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Zuerst hat mich Kelly Morans tolles Cover von "Redwood Love" interessiert, dann war es die Leseprobe, die nur so verflog, von der man sich ganz einnehmen lassen konnte. Im Original sieht das Buch sogar noch toller aus, denn die Hütte vor den Bergen ist quasi in das Cover eingestanzt. Super!

Zum Inhalt: Avery und ihre autistische Tochter Hailey ziehen nach Oregon. Avery hat viel mitgemacht und sucht einen Neuanfang. Ein kleiner Hund scheint ihr Schicksal, denn der nette Tierarzt, der sich erst in ihr täuscht, sieht auch noch gut aus..Die Redwoods und der gleichnamige Ort sind vielleicht doch vielversprechender als Avery dachte...

"Redwood Love" ist ein Liebesroman, den man so nebenbei lesen kann. Der Anfang ist gut, der Rest des Buches mainstream ohne Überraschungen. Kelly Moran klingt wie eine kommerzielle Autorin, die solche Romane am laufenden Band produziert oder produzieren kann. Man kann "Redwood Love" zwar gut lesen, aber auch gut wieder vergessen. Schade, denn der Roman hätte mehr Potential gehabt.

Fazit: Das Buch kann sicherlich in einen guten Liebesfilm à la Sparks - nur an der Westküste - verarbeitet werden und weitere Teile haben. Mit den richtigen Schauspielern dürfte dies ein Moviehit werden. Hier bleibt das Buch leider etwas blass zurück. Dennoch kann ich mir vorstellen, die anderen Teile zu lesen, die in Redwood bleiben und bereits bekannte Charaktere dann näher beleuchten.