Schon die Playlist am Anfang lässt darauf schließen, was danach kommt: ein waschechter New Adult, geschrieben im Präsens, abwechselnd erzählt aus der Sicht des Helden und der Heldin, jeweils in der Ich-Perspektive. Beide sind hippe junge Leute, allerdings nicht an einem hippen amerikanischen College oder einer gediegenen britischen Eliteschule, sondern Studenten in Hamburg. Ihrem Alter entsprechend ist der Schreibstil locker. Und natürlich haben beide ihr Päckchen zu tragen. Angenehm ist, dass kein großes Geheimnis daraus gemacht wird, was sie mit sich rumschleppen, sondern es gleich zu Anfang offenbart wird. Das macht sie sofort nahbar. Und das erste Treffen macht neugierig, wie es mit ihnen weitergeht, wie sie ein Paar werden.