Kein Weg zu weit für die Familie

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suse9 Avatar

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Die Gedanken eines Vaters, der sich für einen schlechten hält – wunderbar. Das könnte interessant werden. Diese paar Seiten der Leseprobe lassen bereits erahnen, dass es kein leichter aber durchaus intensiver Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung wird, die es in sich hat. Der Schreibstil David Parks gefiel mir außergewöhnlich gut. Er ist leicht verständlich, ohne sich beim Leser anzubiedern. Formulierungen wie: „Die Stadt gleicht einem ihrer Obdachlosen, die zum Schutz gegen die Kälte zusammengerollt und in Altkleiderschichten gehüllt auf der Straße schlafen.“ lassen mich den Atem anhalten und versprechen ein Stück Literatur, die sich lohnt. Freuen wir uns auf einen Roman, der sich herausheben könnte aus dem Allerlei der auswechselbaren Geschichten.