der verlorene Sohn

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barbara blocksberg Avatar

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Das weitgehend in schwarz weiß gehaltene Cover sowie die Zusammenfassung haben mich angesprochen. Außerdem bin ich davon ausgegangen, dass die Fotografie eine größere Rolle spielt. Aber leider habe ich zu dem eigentlichen Inhalt keinen Zugang gefunden.
Es geht um die Reise zu seinem Sohn Luke um diesen rechtzeitig zu Weihnachten nach Hause zu holen. Fühlt sich an wie ein Road Movie und im Mittelpunkt gerät man zum Zeugen einer Art fortwährenden inneren Auseinandersetzung des Vaters mit sich selbst.
Der Schreibstil ist sehr ausführlich, literarisch und mir zu aufgebauscht. Man ist quasi gedanklich immer bei diesem Vater und der Reise durch den Schnee.
Recht schnell wird das eigentliche Thema klar, dessen Auflösung sich aber doch bis zum Ende des Buches zieht.
Obwohl das Werk nur gut 190 Seiten hat, habe ich lange für das Lesen benötigt. Es war für mich viel zu schwerfällig und traurig.