Eine bewegende Reise

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im_lesehimmel Avatar

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In diesem Buch begleitet man einen Vater auf eine Reise durch eine verschneite Landschaft und zu sich selbst.

Ein Wintereinbruch und das kurz vor Weihnachten. Für den Sohn ist das Fest fast unerreichbar, da er in einer anderen Stadt studiert, alle Flüge gestrichen wurden und er noch dazu krank ist. Daher macht sich der Vater mit dem Auto auf den Weg, um ihn abzuholen. Begleitet wird er von der Stimme aus dem Navi und einer Playlist und den Telefonaten mit den Daheimgebliebenen - Frau und Tochter.

So hat er viel Zeit nachzudenken und lässt einen teilhaben an seinen Gedanken, Erlebnissen und Erinnerungen. Als Fotograf lässt er zudem Perspektivwechsel einfließen und man betrachtet das Leben durch die Linse. So erfährt man eine Menge aus seinem Leben.

Auch wenn ich anfänglich etwas orientierungslos und ebenfalls verirrt in einem fremden Land war, weil ich nicht wusste, wohin die „Reise“ geht, so hat sich mir nach und nach die bewegende Geschichte erschlossen.

Im Nachhinein fand ich sehr erstaunlich, wie es dem Autor gelungen ist, so viel Tiefe in dieses kleine Buch hineinzupacken, denn es hat nur knapp 200 Seiten.

Ein Buch über das Leben - das Verzeihen, das Loslassen und die Trauer.

Am Ende des Buches gibt es Links zu einer Playlist und zu einer Gemeinschaftsarbeit Bildern und Texten.