Ruhig, atmosphärisch, tiefgründig

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harlekin Avatar

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Ein Vater macht sich mit dem Auto auf die Reise nach Sunderland, um seinen Sohn Luke von der Universität abzuholen. Es ist ein paar Tage vor Weihnachten, und die Flughäfen sind wegen des starken Schnees der letzten Zeit geschlossen. Während Tom aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse nur langsam vorankommt, beschäftigen sich seine Gedanken mit Daniel, seinem anderen Sohn.

Die Welt ist weiß und die Geräusche sind gedämpft, was den Vater in eine Art meditativen Zustand versetzt. Er denkt an seinen anderen Sohn, und nach und nach erfährt der Leser, was mit ihm geschehen ist.

Der Roman ist eine eher leise aber intensiv erzählte Geschichte bei der mir Worte wie schmerzhaft, verletzlich aber auch wunderschön in den Sinn kommen. David Park versteht es wirklich gut die Orientierungslosigkeit seiner Hauptfigur in Worte zu fassen und daraus einen atmosphärisch dichten Roman zu entwickeln.

Mir hat er jedenfalls gut gefallen, deshalb gibt es dafür 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.