Tiefsinnig

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lesemuggel Avatar

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Der Roman „ Reise durch ein fremdes Land „ von David Park umfasst 190 Seiten, welche in keine Kapitel unterteilt sind, sondern fortlaufend geschrieben sind. Das hat mich am Anfang ehrlich gesagt etwas gestört, aber im Laufe des Buches habe ich verstanden, das es so doch sehr passend ist zu der langen langen Autofahrt durch tief verschneites Land auf der sich der sympathische Hauptprotagonist Tom hier befindet.

Inhalt
Tom fährt kurz vor Weihnachten ein weite Stecke durch tief verschneites fremdes Land um seinen kränklichen Sohn Luke, dessen Flug wegen massivem Schneefall nicht starten kann, nach Hause zu holen. Die Gegenwart, in der man Tom zu seinem Sohn begleitet, ist immer wieder von Rückblenden unterbrochen, in denen es um die Familie geht oder auch um Aufträge, die Tom in seinem Beruf als Fotograf hatte. Auch taucht den gesamten Weg über in seinen Gedankengängen immer wieder sein Sohn Daniel auf und Tom sucht auf der gesamten Autofahrt immer wieder in Gedanken seine Schuld an dessen Verlust. Er zerbricht beinahe daran das er ihm trotz das er es sich so sehr gewünscht hätte nicht helfen konnte.
Das Buch liest sich unaufgeregt und sehr ruhig. Wie die Ruhe in einer winterlichen Schneelandschaft. Was sich auf schon auf dem Cover mit der Schneelandschaft sehr schön widerspiegelt.

Fazit
Ein sehr schönes, tiefsinniges, nachdenkliches Buch das es sich auf jeden Fall lohnt zu lesen.