Historisch-fiktiver Roman über Karl V. im Kloster von Yuste
Nachdem König V. zurückgetreten ist und seinem Sohn Philipp II. den Thron übergeben hat, verbringt er seine Zeit im Kloster von Yuste (Spanien),
um seine altersbedingten Krankheiten behandeln zu lassen.
Der Leseeindruck versetzt uns gleich in den beschwerlichen Alltag von König Karl. Er scheint ein alter, kranker Mann zu sein, der seinem Ende entgegensieht- umsorgt von 47 Begleitern.
Doch da ist auch der elfjährige Geronimo, ein unehelicher Sohn von Karl,
der in einer anderen Familie aufwächst und nicht weiß, wer sein leiblicher Vater ist. Eines Tages überlegen die beiden ganz zufällig, ob sie aus dem beschwerlichen und langweiligen Klosterleben ausbrechen könnten.
Die Geschichte gefällt mir besonders gut, weil sie einen konkreten historischen Hintergrund hat. Ich bin neugierig, ob und wie die beiden Protagonisten durchbrennen.