Der König und das Kind
Man schreibt das Jahr 1558 und die Geschichte beginnt in Yuste.
Der 59 jährige König Karl, hat sich sterbenskrank in das dortige Kloster zurückgezogen.
Ob er wirklich bewusst auf sein Ende wartet, wage ich nach der Leseprobe zu bezweifeln.
Seine Gedanken sind jedenfalls messerscharf und der Autor hat dem Mittelpunkt seines Romans gleich zu Beginn eine Fülle von Gedanken und Lebensweisheiten zugeschrieben, die auf einen wachen, beobachtenden Geist hinweisen.
Auch, wenn ihn seine Beine nicht mehr tragen wie früher, hat der König durchaus das Bedürfnis, nach Reinheit und einem warmen Bad.
Allein diese Badeszene ist eine Geschichte für sich.
Im Hinterkopf die Frage, ob ich hier schon am Sterbeprozess teilnehme, wird unterbrochen, als Geronimo ins Bild kommt. Ein 11jähriger Junge, der ebenfalls im Kloster lebt und sich gegenseitig mit Karl beobachtet.
Mit dem Übergang zu Geigers Erzählung von der Reise die Karl und Geronimo dann antreten, scheint der Autor auch den Schreibstil verändert zu haben. Von den berührenden Szenen letzter Tage eines alten, gebrechlichen Menschen geht es ohne Zeitverlust in brutale Ereignisse.
Schnell wird beim Lesen klar, dass es sich bei der geschilderten Reise um eine Fiktion handelt; und ich frage mich seitenlang, ob mir dieses Buch, diese Geschichte gefällt.
Die Reise nach Laredo war mein erstes Buch von Arno Geiger, von vielen als Autor hochgelobt, für mich kein Favorit auf meiner persönlichen Bestsellerliste.
Der 59 jährige König Karl, hat sich sterbenskrank in das dortige Kloster zurückgezogen.
Ob er wirklich bewusst auf sein Ende wartet, wage ich nach der Leseprobe zu bezweifeln.
Seine Gedanken sind jedenfalls messerscharf und der Autor hat dem Mittelpunkt seines Romans gleich zu Beginn eine Fülle von Gedanken und Lebensweisheiten zugeschrieben, die auf einen wachen, beobachtenden Geist hinweisen.
Auch, wenn ihn seine Beine nicht mehr tragen wie früher, hat der König durchaus das Bedürfnis, nach Reinheit und einem warmen Bad.
Allein diese Badeszene ist eine Geschichte für sich.
Im Hinterkopf die Frage, ob ich hier schon am Sterbeprozess teilnehme, wird unterbrochen, als Geronimo ins Bild kommt. Ein 11jähriger Junge, der ebenfalls im Kloster lebt und sich gegenseitig mit Karl beobachtet.
Mit dem Übergang zu Geigers Erzählung von der Reise die Karl und Geronimo dann antreten, scheint der Autor auch den Schreibstil verändert zu haben. Von den berührenden Szenen letzter Tage eines alten, gebrechlichen Menschen geht es ohne Zeitverlust in brutale Ereignisse.
Schnell wird beim Lesen klar, dass es sich bei der geschilderten Reise um eine Fiktion handelt; und ich frage mich seitenlang, ob mir dieses Buch, diese Geschichte gefällt.
Die Reise nach Laredo war mein erstes Buch von Arno Geiger, von vielen als Autor hochgelobt, für mich kein Favorit auf meiner persönlichen Bestsellerliste.