Hat mich nicht abgeholt
Das Buch, das im Spanien des 16. Jahrhunderts spielt, hat mich leider überhaupt nicht abgeholt. Es handelt von einem abgedankten König, der von Schmerzen geplagt und im hohen Alter entscheidet, mit seinem außerehelichen Sohn auf eine letzte Reise aufzubrechen. Auf dem Weg gabeln sie ein Geschwisterpaar auf und reisen gemeinsam weiter, wobei sie - ähnlich wie Don Quijote und Sancho Panza - einiges an Unheil erfahren. Ungleich Don Quijotes jedoch vermisst das Buch den Sprachwitz de Cervantes und so bleibt eine skurrile Erzählung mit Schüben von Weisheiten, die es für mich nicht in eine zusammenhängend gute Geschichte gebracht haben. Irritiert habe ich das Buch beendet, hatte ich doch zumindest zum Ende hin eine Erklärung erwartet. Man kann dieses Buch zumindest schnell lesen, ich jedoch kann es leider nicht weiterempfehlen.