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moma58 Avatar

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Der Mensch ist immer auf der Suche: Nach eigener Befreiung, nach Liebe, nach Menschlichkeit, nach Freunden, nach Anerkennung oder (wie im Roman) nach einer Armbrust. Karl, der alte König hat inzwischen alles aufgegeben - seine Ämter, sein Leben, sein ganzes Dasein. Die Frage ist, was bleibt wenn man nicht mehr ist was man ein Leben lang war. Wir schreiben das Jahr 1558. Karl hat sich in ein Kloster zurückgezogen und trifft auf den 11jährigen Geronimo, dessen Vater er ist. Der Junge hat keine Kenntnis davon, begibt sich aber mit Karl auf eine abenteuerliche, oft sehr sonderbare sowie eindrucksvolle Reise die Überraschungen birgt und die sie neue Menschen kennenlernen lässt. Sind sie Tage, Wochen oder Monate unterwegs? Zeit spielt keine Rolle mehr - hier geht es nur noch um das Jetzt. Der Autor spielt mit seinen Figuren. Lässt sie teils magische Momente durch- und wilde Abenteuer erleben. Trotz des flüssigen Schreibstils und den teils detailgenauen Beschreibungen fehlen mir oft plausible Zusammenhänge.
Fazit: Von Arno Geiger kenne ich schon etliche Romane, die meiner Meinung nach besser umgesetzt sind. Die Reise nach Laredo ist lesenswert - zählt für mich allerdings nicht zu seinen besten Romanen.