Estelle wacht in einem Krankenhaus auf. Angeblich hatte sie einen Autounfall, wurde entweder angeschossen oder hat sich selbst verletzt und ihr Ohr musste entfernt werden. Sie kann sich jedoch an nichts erinnern. Doch sie weiß, dass sie eine Tochter hat, ein kleines Baby, und irgendwann fällt ihr auch wieder ein, was vorher passiert war: ihre Tochter ist verschwunden. Um Mitternacht hat sie sie noch schlafen gelegt, doch am nächsten Morgen war ihre Tochter verschwunden. Besonders mysteriös finde ich ja, dass auch all die Sachen ihrer Tochter weg sind. Der Vater ist gerade auf Geschäftsreise und erfährt erst durch ihren Unfall davon. Er macht ihr Vorwürfe und versteht nicht, wie man ein Baby verlieren kann. Ich finde die Emotionen richtig gut beschrieben. Man kann die Verzweiflung, den Schock und auch die Sehnsucht und die Frustration, die Estelle spürt, unheimlich gut nachempfinden. Nach der Leseprobe möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht und vor allem, wie und ob sich irgendwann alles aufklärt. Wo ist Mia geblieben? Und was hat ihre Mutter damit zu tun? Die Geschichte verspricht sehr viel Spannung.