sehr real, sehr dicht, sehr nah

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druckdeufel Avatar

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Detailliert und realistisch schildert Alexandra Burt die Umstände, unter denen die Ich-Erzählerin im Krankenhaus erwacht und wie sie zunächst außerstande ist, ihre Situation zu begreifen. Die Genauigkeit der medizinischen Diagnose steuert einiges zu der Glaubwürdigkeit dessen bei, was sie zu berichten hat. Die Verweiflung, die mit einsetzender Erinnerung aufkeimt, ist greifbar. Leicht gelingt Identifikation. Doch erst, als ihr Mann Jack hinzu tritt, werden Einsamkeit, Gefährdung und Aussichtslosigkeit im ganzen Umfang sichtbar. Denn nicht nur, dass er nicht zu ihr hält: Er ist ihr Feind. Ein Partner, der ihr Böses will. Man ahnt, dass er bereits seinen Plan erstellt hat, und weiß, dass alle Vorteile auf seiner Seite sind. Wie kann sie sich und ihre verschwundene Tochter Mia retten? Wo kann sie überhaupt Zuversicht und Stärke hernehmen? Ein intensiver Einstieg, der rasend schnell vorüber fliegt.