Verworren

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jazebel Avatar

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Das Cover ist schön gestaltet, passend zu einem Thriller.

Die Geschichte hat mich aber noch nicht so in ihren Bann geschlagen. Estelle Paradise wacht in einer Klinik auf, sie hatte einen Unfall, ihre Tochter ist verschwunden und ihr Mann ist merkwürdig distanziert zu ihr.

Ich bin damit noch nicht so ganz warm geworden. Der Anfang ist viel verworrener als bei den meisten Thrillern, statt Spannung ging es erstmal viel um Emotion, das ist normalerweise nicht so meins, ich würde auch nie Jojo Moyes lesen. Es ging um Estelles Überforderung mit ihrer Mutterrolle, merkwürdig in diesem Zusammenhang ist das ziemliche Fehlen von Emotionen bei ihrem Partner, er packt eine ganze Latte an Vorwürfen aus. Er spricht zwar von "seiner Tochter", aber in einem Tonfall wie man "mein Auto" oder "mein Haus" sagt. Wie ist es so weit gekommen?

Alles in allem ein holpriger Start, der hoffentlich zu einem guten Thriller und nicht zu einer emotionalen Heulboje im Ehekrisengewand wird.