Die Suche nach Mia

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rheinnixe Avatar

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Eine Suchmeldung der Polizei, direkt auf der 1. Seite des Buches zieht sofort meine ganze Aufmerksamkeit auf sich . Welch ein Alptraum für alle Eltern.
Estelle erlebt gerade diesen Alptraum. Ihr Kind ist spurlos verschwunden . Sie verschwand aus dem Haus, ohne das Einbruchspuren sichtbar sind. Ebenso fehlte alles, was in einem Haushalt mit Kind zu finden ist. Es sieht so aus, als hätte Mia niemals gelebt.
Estelle selbst liegt nach einem Autounfall, verletzt im Krankenhaus, kilometerweit von ihrem Heimatort entfernt. Sie hat keine Erinnerung daran wie sie dort hingekommen ist. Ihr Körper hat allerdings Verletzungen, die nicht von dem Unfall stammen. Langsam kehren die Erinnerungen an Mia zurück. Die Mutter- Kind - Beziehung wird als schwierig beschrieben. Man stellt sich die Frage, ob Estelle Opfer oder die Täterin ist. Während immer tiefer in der Vergangenheit von Estelle gegraben wird, kommen neue Erkenntnisse zu Tage. Die Mutterrolle wird eingehend beleuchtet.
Das Thema des Buches fand ich sehr spannend. Der Einstieg machte mich neugierig. Der Schreibstil war gut zu lesen. Richtige Höhepunkte und Spannungselemente die für mich zu einem Thriller gehören habe ich leider vermisst. An manchen Stellen dümpelte die Geschichte so vor sich hin. Leider kein spannender Thriller, wie ich erwartet habe.