Nicht überzeugend

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

Estelle wacht schwerverletzt im Krankenhaus auf und kann sich an vieles nicht erinnern. Ihre kleine Tochter Mia, wenige Monate alt, ist verschwunden. Estelle glaubt an eine Entführung, doch richtig sicher ist sie sich nicht, ob sie ihre Tochter nicht umgebracht hat, denn Mia war ein schwieriges Kind, dass viel geschrieen hat. So nach und nach kommen einige Erinnerungen wieder und damit auch die Probleme z. B mit ihrem Ehemann. Die Polizei ermittelt, stellt aber fest, dass es keine Spuren von einem Kind gibt... Alles nur Einbildung einer psychisch Kranken?

Das Buch beginnt richtig gut und ich erwartet begeistert. Leider ließ die Begeisterung nach dem starken Anfang sehr schnell nach. Dann wurden die Träume, Erinnerungen oder eben auch Einbildungen einfach nur zäh und nach und nach auch eher nervend. Der gesamte Stil des Buches war eher sachlich. So weckte Estelle bei mir überhaupt keine mitfühlenden Emotionen. Eher hatte ich das Gefühl, dass sie wirklich auf Dauer keine gute Mutter wird, so wie sie sich das immer eingeredet hat. Mehr unfügsam mehr schleppte ich mich eher lustlos durch die Seiten. Auch einige überraschende Wendungen in letzte Teil des Buches konnten die Eindruck dann nicht mehr verbessern.