Was ist die Wahrheit?

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linny Avatar

Von

Remember Mia

Alexandra Burt


Estelle erwacht in einem New Yorker Krankenhaus nicht nur mit starken Schmerzen sondern sie kann sich an nichts erinnern. Sie hatte einen schweren Autounfall. Zudem hat sie eine Schusswunde. Wollte sie Selbstmord begehen oder wurde sie angeschossen? Wo ist ihre Tochter Mia geblieben? .

Bald ist klar, dass Estelle unter einer Amnesie leidet. Retrograd, vermutlich posttraumatisch. Vielleicht sogar Trauma bezogen. Der Grund könnte ihre kürzlich verschwundene Tochter sein. Mia war sieben Monate alt, als sie angeblich aus ihrem Bettchen entführt wurde.

Wo liegt das Motiv? Estelles Ehemann Jack und Vater der kleinen Mia hat ein Alibi. Und so wird Estelle schnell selbst zur Hauptverdächtigen. Aber ist sie dies wirklich? .

„Remember Mia“ zeigt das Geschehen einer Frau zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Estelle der Hauptprotagonistin. Man kann als Leser richtig hautnah dabei sein.

Gichtig genießen konnte Estelle das Muttersein nicht. Sie zweifelt an sich selber und ob sie alles richtig macht zum Wohle ihres Kindes. Ihr Mann ist ihr dabei keine große Hilfe. Außerdem ist Mia ein Schreikind, was Estelle fast verzweifeln läst.

Die Autorin Alexandra Burt spinnt in ihrem Roman eine äußerst spannende, Geschichte wo verschiedene Handlungsstränge zusammen laufen.
Als Leser kommt man einem Punkt an dem man ihr vieles Zutraut. Aber wie weit würde eine Mutter gehen? .
Dieser Thriller ist keine leichte Lesekost für zwischendurch, er bringt den Leser an einem Punkt wo man einfach weiterlesen muss. Ein Buch was einem fesselt bis zur letzten Seite.
Ich würde mich sehr freuen wenn ich bald wieder etwas von der Autorin lesen dürfte.

Ein großen Dankeschön an die Autorin Alexandra Burt für die spannende Leselecktüre.
Außerdem vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.