Wirkt irgendwie arrogant

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rudomekato Avatar

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Also ich weiß nicht. Dass sie ihren Sohn durch sein Leben quält, ist etwas viel, dennoch ist es vorbildlich, dass sie sich um ihn kümmert.

Mein eigentliches Problem liegt an der Art und Weise wie sie schreibt. Es wirkt auf mich sehr pseudowissenschaftlich und sie scheint sehr davon überzeugt zu sein, dass ihre Methode die einzig richtige Lösung ist. Als würde sie in ihrer eigenen Bubble leben.
Fragwürdig ist, dass sie glaubt, dass ihr Buch jeden helfen wird, der Probleme hat und dass alle Gehirne ident aufgebaut seien und es keine Psychotherapie braucht, wenn es doch dieses Buch gibt.
Auch dieses Watermark-R hinter jedem Mal, wenn sie ihre Methode erwähnt, schreckt mich ab. Bisher habe ich dieses Trademark noch nie in einem Non-Fiction-Buch gesehen.

Also ich weiß nicht. Es ist zwar schön und gut, dass sie ihr Problem überwältigt hat, aber Hochmut kommt vor dem Fall, würde ich mal sagen. Wenn es ein reiner Erfahrungsbericht und nicht als etwas Faktenbasiertes dargestellt wäre, würde ich darüber hinwegsehen.

Aber als Mensch mit mehreren mentalen Krankheiten hat mich die Leseprobe verletzt und getriggert. Deswegen lasse ich diesen Leseeindruck als Warnung an andere mental kranke Menschen da, damit sie wissen, worauf sie sich einlassen. Ich für meinen Teil werde nicht in den Lostopf springen.