Packender Auftakt mit Tiefgang und Tempo – ein Thriller, der neugierig macht
Schon auf den ersten Seiten zeigt sich: Reset ist kein gewöhnlicher Thriller. Mit einem eindringlichen, fast philosophisch anmutenden Prolog eröffnet Grandl eine Geschichte, die die große Bühne der Menschheitsgeschichte mit der Intimität persönlicher Schicksale verknüpft. Der Einstieg wirkt wie ein Warnruf – ein gedankliches Innehalten vor der eigentlichen Katastrophe.
Besonders beeindruckend ist, wie rasant der Autor dann in die Handlung übergeht. Die Figur Esha Kholi wird in wenigen Absätzen vielschichtig gezeichnet – als reflektierte, entschlossene Frau mit Haltung, inneren Konflikten und einer Vergangenheit, die offenbar mehr als nur eine Geschichte birgt. Die Szene am Flughafen ist nervenaufreibend und filmreif inszeniert. Was wie ein terroristischer Zwischenfall wirkt, entpuppt sich als Teil einer verdeckten Operation – ein erster Twist, der die Erwartungen sofort neu sortiert.
Parallel dazu wechselt der Fokus auf Oberstleutnant Wolf Jäger, dessen Perspektive militärischen Ernst, Technikfaszination und persönliche Opferbereitschaft vereint. Die Szenen im Eurofighter liefern Tempo und Detailtiefe – man spürt das Gewicht der Verantwortung und den Adrenalinkick eines möglichen Ernstfalls.
Der Erzählstil ist schnörkellos, aber atmosphärisch dicht, die Figuren wirken glaubwürdig und tragen bereits jetzt Ambivalenz in sich. Peter Grandl verwebt persönliche Geschichten mit geopolitischer Brisanz und einem düsteren Ausblick auf unsere Gegenwart – und das mit fesselnder Wucht. Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil sich hier ein komplexer Thriller andeutet, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über Macht, Verantwortung und Menschlichkeit anregt.
Besonders beeindruckend ist, wie rasant der Autor dann in die Handlung übergeht. Die Figur Esha Kholi wird in wenigen Absätzen vielschichtig gezeichnet – als reflektierte, entschlossene Frau mit Haltung, inneren Konflikten und einer Vergangenheit, die offenbar mehr als nur eine Geschichte birgt. Die Szene am Flughafen ist nervenaufreibend und filmreif inszeniert. Was wie ein terroristischer Zwischenfall wirkt, entpuppt sich als Teil einer verdeckten Operation – ein erster Twist, der die Erwartungen sofort neu sortiert.
Parallel dazu wechselt der Fokus auf Oberstleutnant Wolf Jäger, dessen Perspektive militärischen Ernst, Technikfaszination und persönliche Opferbereitschaft vereint. Die Szenen im Eurofighter liefern Tempo und Detailtiefe – man spürt das Gewicht der Verantwortung und den Adrenalinkick eines möglichen Ernstfalls.
Der Erzählstil ist schnörkellos, aber atmosphärisch dicht, die Figuren wirken glaubwürdig und tragen bereits jetzt Ambivalenz in sich. Peter Grandl verwebt persönliche Geschichten mit geopolitischer Brisanz und einem düsteren Ausblick auf unsere Gegenwart – und das mit fesselnder Wucht. Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil sich hier ein komplexer Thriller andeutet, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über Macht, Verantwortung und Menschlichkeit anregt.