Anschaulicher Geschichtsunterricht in Geschichten

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carl.a Avatar

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Das Buch hat mich von der ersten Seite an sehr angesprochen. ich finde es toll, wie es Andreas Izquierdo gelingt, die große Geschichte in kleine Biographien runterzubrechen. Die Protagonisten des Buches sind drei Freunde: Carl, Isi und Artur. Die Handlung setzt zum Ende des Jahres 1918 in Berlin ein, wohin sich die drei Freunde nach Ende des Krieges durchgeschlagen haben. Dem Autor gelingt es sehr anschaulich zu vermitteln wie jetzt nach dem Ende des Kaiserreichs viele Hoffnungen auf einen Neuanfang bestehen
das alles wird auf das Leben der drei Hauptpersonen wunderbar anschaulich. Isi verschlägt es in die Politik, Artur
verfolgt eine aufstrebende Karriere in der Berliner Unterwelt und Carl findet seinen Platz als Kameramann beim Film. Vom Autor wird gut rübergebracht, wie sich die Freundschaft der drei über die Zeit bewährt. Ein sehr spannender historischer Roman, der zeigt, wie das Leben zu Beginn der 20er Jahre war. Die Stimmung des Kriegsendes und der Nachkriegszeit wird von ihm sehr gelungen aufgenommen. Auch wenn es der zweite Teil einer Reihe ist kann der vorliegende Roman auch ohne Kenntnis des ersten Teils gut gelesen werden.