Not macht erfinderisch!

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milena Avatar

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Es ist das erste Buch von Andreas Izquierdo, das ich gelesen habe. Ein dicker Wälzer von 500 Seiten, der aber sehr anschaulich die Zeit nach dem 1. Weltkrieg beschreibt und die Situation der Menschen und ihre unterschiedlichen Wege, mit den Herausforderungen umzugehen, darstellt.
Anhand einer Frau und zweier Männer schildert er exemplarisch, welche Optionen sich bieten. Carl Friedländer sucht den beruflichen Erfolg, Artur Burwitz rutscht ins kriminelle Milieu ab, weil ihn der schnelle Erfolg und das Geld locken. Die dritte Person Luise Beese, genannt Isi, kämpft mit dem Spartakusbund für eine gerechtere Gesellschaft. Die Personen sind gut dargestellt und der Autor hat auch gut recherchiert. Für mich ist es trotzdem ein bisschen zu viel am Rande erzählt, so dass ich manche Ausführungen dann auch etwas flüchtig gelesen habe und vor allem das Schicksal der drei sympathischen Hauptfiguren verfolgt habe. Daher der Punktabzug.