Revolution der Träume

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
cadoli Avatar

Von

Gelunge Fortsetzung
Am Morgen des 9. Novembers 1918
Revolution in Berlin und auch in ganz Deutschland. Der Kaiser dankt ab und das Schloss wird gestürmt
Das Volk ist in Aufruhr - Zehntausende Arbeiter begehren auf und gehen auf die Straße
Hier begegnen wir wieder Artur und Isi - beide bereit für ihre Ideale und Ziele zu kämpfen.
Für einen Moment träumten alle von Freiheit - das Land wird nicht mehr von den Eliten beherscht
Arbeiter wählen Ihresgleichen zu politischen Vertretern
Doch ein Monat später war dies alles vorbei ...

Die historischen Ereignisse überstürzen sich. Andreas Izquierdo beschreibt diese besondere Zeit der Umbrüche äußerst gelungen und mischt historische Details und Geschehnisse gekonnt mit den fiktiven Erlebnisse der drei Freunde.

Isi ungestüm, voller revolutionärer Gedanken und Pläne, durch Ihre Aktionen werden die politischen Hintergründe erzählt.
Artur, der trotz seines Schicksals sich nicht unterkriegen lässt und schon bald zu den "Reichen" zählt, nimmt uns mit in Unterwelt Berlins und ihrer hässlichen Seiten
Carl, der ruhige und besonnene der drei Freunde - arbeitet für die Ufa und begegnet dort den großen Stars der neuen aufstrebenden Filmstudios (Mein Highlight)

Dieses Wechselspiel an Themen macht den Roman zu einem Erlebnis und der Autor trifft auch immer wieder die richtigen Worte für jede Situation. So leidet man mit, freut sich oder ist auch mitunter nur aufgebracht und wütend.

Habe den Roman mit Begeisterung gelesen und einige politische Geschehnisse nun besser zuordnen können

Freue mich schon auf den nächsten Band - bin schon so gespannt, wann und wie sich die Wege der drei Freunde abermals kreuzen