Spannender historischer Roman - beste Leseunterhaltung!
Das Buchcover und den Titel „Revolution der Träume“ finde ich sehr gelungen. Der Klappentext versprach eine klug erzählte und mitreißende Geschichte von drei Jugendfreunden nach Kriegsende 1918 in Berlin. Und dieses Versprechen hat der Roman absolut gehalten und dabei bestens unterhalten. Der Schreibstil von Andreas Izquierdo ist perfekt geeignet für das Genre des historischen Romans. Rasant, aber immer präzise, kein Wort zu viel oder zu wenig, lebensechte Figuren, detailliert und historisch fundiert beschriebene Schauplätze und Geschehnisse, - das Lesen war ein echtes Vergnügen. Ich hatte jede Szene beim Lesen gleich vor Augen und habe mit den drei Protagonisten der Geschichte, Carl, Isi und Artur geträumt, gekämpft und gehofft. Die spannende und herausfordernde Zeit nach dem Ende des 1. Weltkriegs, nach dem Sturz des Kaisers und der Revolution wird ebenso anschaulich und fesselnd beschrieben wie die Suche der drei so unterschiedlichen Freunde nach dem Glück und der Erfüllung ihrer Träume. Dabei ist das Buch an keiner Stelle langweilig oder die die Geschichte etwa seicht und unglaubwürdig. Im Gegenteil, die Erzählung ist durchweg interessant und kurzweilig. Große Leseempfehlung!