„ Der Kaiser hat abgedankt! Der Kronprinz verzichtet auf den Thron! Ebert zum Reichskanzler ernannt!“
Diese Schlagzeilen werden den Menschen von den aufgeregten Zeitungshändlern auf den Straßen Berlins entgegengeschleudert. Ein wirres, hektisches Treiben in Zeiten des Umbruchs. Das Ende des 1. Weltkrieges hat das Volk aufgebracht. Und mitten in ihnen begegnen sich drei Freunde wieder, denen der Krieg arg mitgespielt hatte. Der Fotograf Carl Friedländer, der davon träumt bei der UFA eine Anstellung zu finden. Der draufgängerische Arthur Burwitz, der clever die Wirren der Zeit für sich zu nutzen weiß, die Unterwelt beginnt zu beherrschen. Und Luise Beese, Isi genannt, die durch ihre kesse Art sich zu behaupten weiß. Ihr Traum von einer besseren Welt sie zu den Spartakisten treibt, aber auch in die Arme eines Adligen.
Es ist eine Welt des Umbruchs, der Gewalt und des Misstrauens, die uns Andreas Izquierdo mit sehr anschaulichen Bildern erzählt, in denen sich die drei Freunde bewegen. Als Leser befindet man sich mitten im Geschehen, bewegt sich zu den unterschiedlichsten Orten. Einerseits haben die Menschen nichts zum Essen, andererseits leben die Goldenen Zwanziger Jahre, voller Prunk und Lasterhaftigkeit auf, die alles andere als golden sind, überall Gefahren lauern. Ein Ungleichgewicht von Reich und Arm.
Die Handlung wird aus der Sicht Carls erzählt, was für mich diese Zeit etwas nahbarer machte. Gefühle und Emotionen treten dadurch greifbarer hervor. Die drei Freunde erschienen mir dennoch wegen ihrer Unterschiedlichkeit sehr vertraut. Menschen sind nie gleich. Sie werden durch ihre Umgebung, Zeit und Charaktere geformt. Dennoch eint sie eine Freundschaft, die sie verbindet.
Der Autor beweist ein waches Auge und viel Gespür für Menschen, mit all ihren Schwächen. Ein gut recherchiertes Buch mit vielen geschichtlichen Hintergründe, die mir aber zu Beginn der Geschichte etwas zu viel erschienen, den Lesefluss etwas ausbremsten. Dann aber doch noch den Faden finden ließ, um der Zeit und den drei Freunden voller Spannung zu folgen.
Ich hatte den ersten Teil nicht gelesen, empfand es dennoch nicht als Nachteil. Fühlte mich von der Geschichte gut unterhalten.
Diese Schlagzeilen werden den Menschen von den aufgeregten Zeitungshändlern auf den Straßen Berlins entgegengeschleudert. Ein wirres, hektisches Treiben in Zeiten des Umbruchs. Das Ende des 1. Weltkrieges hat das Volk aufgebracht. Und mitten in ihnen begegnen sich drei Freunde wieder, denen der Krieg arg mitgespielt hatte. Der Fotograf Carl Friedländer, der davon träumt bei der UFA eine Anstellung zu finden. Der draufgängerische Arthur Burwitz, der clever die Wirren der Zeit für sich zu nutzen weiß, die Unterwelt beginnt zu beherrschen. Und Luise Beese, Isi genannt, die durch ihre kesse Art sich zu behaupten weiß. Ihr Traum von einer besseren Welt sie zu den Spartakisten treibt, aber auch in die Arme eines Adligen.
Es ist eine Welt des Umbruchs, der Gewalt und des Misstrauens, die uns Andreas Izquierdo mit sehr anschaulichen Bildern erzählt, in denen sich die drei Freunde bewegen. Als Leser befindet man sich mitten im Geschehen, bewegt sich zu den unterschiedlichsten Orten. Einerseits haben die Menschen nichts zum Essen, andererseits leben die Goldenen Zwanziger Jahre, voller Prunk und Lasterhaftigkeit auf, die alles andere als golden sind, überall Gefahren lauern. Ein Ungleichgewicht von Reich und Arm.
Die Handlung wird aus der Sicht Carls erzählt, was für mich diese Zeit etwas nahbarer machte. Gefühle und Emotionen treten dadurch greifbarer hervor. Die drei Freunde erschienen mir dennoch wegen ihrer Unterschiedlichkeit sehr vertraut. Menschen sind nie gleich. Sie werden durch ihre Umgebung, Zeit und Charaktere geformt. Dennoch eint sie eine Freundschaft, die sie verbindet.
Der Autor beweist ein waches Auge und viel Gespür für Menschen, mit all ihren Schwächen. Ein gut recherchiertes Buch mit vielen geschichtlichen Hintergründe, die mir aber zu Beginn der Geschichte etwas zu viel erschienen, den Lesefluss etwas ausbremsten. Dann aber doch noch den Faden finden ließ, um der Zeit und den drei Freunden voller Spannung zu folgen.
Ich hatte den ersten Teil nicht gelesen, empfand es dennoch nicht als Nachteil. Fühlte mich von der Geschichte gut unterhalten.