Bonn in den frühen 70ern... die Hauptstadt wächst und mit ihr wachsen auch die Intrigen und Klüngeleien. In dem spannenden Buch, dass direkt nach der Wiederwahl von Willy Brandt 1972 spielt, schafft es Brigitte Glaser ganz großartig, das Lebensgefühl der frühen 70er für Nachgeborene greifbar zu machen.
Das Buch dreht sich um 3 große Handlungsstränge, die doch alle miteinander verwoben sind: Zum ersten leidet Willy Brandt nach dem anstrengenden Wahlkampf unter einem Stimmverlust und wird logopädisch behandelt, zum anderen ist die Besitzerin der bei Politikern sehr beliebten Gaststätte Rheinblick in persönliche und politische Intrigen verwickelt und zum dritten ist es zu einem Mord an einem jungen Mädchen gekommen, der nach Aufklärung schreit.
Neben der Handlung gibt es aber auch einen Einblick in das Politikverständnis der damaigen Zeit, in das Leben der linken Studentenszene kurz nach 1968 und in die Hochzeit der Bonner Republik mit allen Spannungen und Ungewissheiten.
Die Autorin schafft es mit einem angenehmen Sprachstil und den Einsatz von mehreren Protagonisten, alle Stränge im Griff zu behalten und den Leser zu fesseln. Das Buch ist kein Pageturner im klassischen Sinne, aber sehr angenehmer Lesestoff.
Das Buch dreht sich um 3 große Handlungsstränge, die doch alle miteinander verwoben sind: Zum ersten leidet Willy Brandt nach dem anstrengenden Wahlkampf unter einem Stimmverlust und wird logopädisch behandelt, zum anderen ist die Besitzerin der bei Politikern sehr beliebten Gaststätte Rheinblick in persönliche und politische Intrigen verwickelt und zum dritten ist es zu einem Mord an einem jungen Mädchen gekommen, der nach Aufklärung schreit.
Neben der Handlung gibt es aber auch einen Einblick in das Politikverständnis der damaigen Zeit, in das Leben der linken Studentenszene kurz nach 1968 und in die Hochzeit der Bonner Republik mit allen Spannungen und Ungewissheiten.
Die Autorin schafft es mit einem angenehmen Sprachstil und den Einsatz von mehreren Protagonisten, alle Stränge im Griff zu behalten und den Leser zu fesseln. Das Buch ist kein Pageturner im klassischen Sinne, aber sehr angenehmer Lesestoff.