Nachkriegsgeschichte mit Fiktion kombiniert

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usto Avatar

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In diesem Buch werden sehr geschickt die geschichtlichen Fakten mit einer fiktionalen Geschichte kombiniert. In der Schule lernt man ja sehr viel über die Zeit bis zum Ende des 2. Weltkriegs, aber die Kapitel danach werden nicht beleuchtet. Daher fand ich es spannend, in diesem Roman ein paar Informationen über den Umgang der Amerikaner mit verschiedenen Nazipersönlichkeiten außerhalb der Nürnberger Prozesse zu erfahren. Auch die Zerissenheit der fiktiven Hauptpersonen, die durch ihre persönlichen traumatischen Erfahrungen mit dem dritten Reich Vergeltungsbedarf haben und von daher Probleme dem Vorgehen ihrer Vorgesetzten und des Amerikanischen Geheimdienstes bekommen, wird gut nachvollziehbar dargestellt. Insgesamt ein unterhalsamer Einblick in die jüngere deutsche Geschichte, die Lust auf Fortsetzung macht.