Auf der Suche nach einem Zuhause

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liesmal Avatar

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Sylvan ist eines von vier Geschwistern einer Schermausfamilie. Er ist der älteste, besitzt die größte Unternehmungslust und ist auch das neugierigste der Kinder. Als für die Mutter die Zeit gekommen ist, ihren Kindern die Welt und das Leben außerhalb ihres Baues zu zeigen, ist Sylvan wieder an erster Stelle, um seine Neugier und seinen Wissensdurst zu stillen. Die Kinder lernen, sich selbst die Pflanzen zu suchen, von denen sie sich ab jetzt ernähren sollen. Die Mutter lehrt sie aber auch, dass überall Gefahren lauern, vor denen sie sich schützen müssen, und sie zeigt ihnen den Weg zum großen Fluss Sinethis. Als sich in ihrem Territorium ein unbekanntes Tier aufhält, ist die Angst so groß, dass sie sich auf den Weg zu einem neuen Zuhause machen. Leider ist plötzlich die Mutter verschwunden und so machen sich Sylvan und seine Geschwister allein auf die Suche nach einer neuen Heimat. Dabei erleben sie viele Abenteuer, müssen manchen Gefahren ins Auge sehen, lernen aber auch viel und dabei etwas Besonderes - dass es nämlich Freunde gibt, die ganz anders sind, vielleicht sogar viel größer und stärker als man selbst. Einen solchen Freund finden die Schermäuse in Fodur, der einsamen Ratte mit dem kleinen Sprachproblem, das sie besonders liebenswert macht.
Beim Lesen dauerte es nicht lange, da hatte ich Bilder vor Augen, wie ich sie aus den Walt-Disney-Zeichentrickfilmen kenne, sodass ich die Geschichte als Film vor meinem geistigen Auge erlebte.
Die lebendige Erzählung mit den liebenswerten Charakteren der vier Mäuse und der Ratte Fodur hat mir außerordentlich gut gefallen.