Aufbruch ins Ungewisse

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mobob Avatar

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Vier kleine Schermäuse leben mit ihrer Mutter in ihrem Bau. Die Brüder Sylvan, Orris und ihre Schwestern Fern und Aven sind Fluss-Sänger, Kinder von Sinethis dem großen Fluss. Der Fluss ernährt, beschützt, fordert die Alten, schenkt die Jungen und singt mit den Schermäusen sein Lied. "Wir sind Fluss-Sänger und wir gehören ihm" erklärt ihnen die Mutter, bevor sie zum ersten Mal den Bau verlassen dürfen. Sie entdecken, dass es viel mehr gibt, als nur den Bau. Sie lernen, wie schön die Welt am Fluss sein kann, welche wunderbare Nahrung es gibt. Doch schnell lernen sie auch die Gefahren kennen. Die Gefahren durch den Fluss und durch die Tiere, die ebenfalls dort leben. Und eine neue Bedrohung ist am Fluss, durch die schon einige Schermäuse verschwunden sind. Eines Nachts fällt auch die Mutter dieser zum Opfer und die Geschwister sind auf sich selbst gestellt. Sylvan, der Älteste der Geschwister, übernimmt die Führung auf der Reise ins Ungewisse, da sie nicht im Territorium der Mutter bleiben können. Auf ihrer Reise lernen sie Fodur kennen, eine ältere Ratte, mit der sie sich anfreunden. Gemeinsam stellen sie sich den Gefahren auf dem Weg entlang des Flusses, auf der Suche nach einer neuen Heimat und lernen Erfolg, aber auch Verlust, kennen.
River Singers von Tom Moorhouse ist meiner Meinung nach ein schönes Kinderbuch über Familienzusammenhalt, Vertrauen, Verlust, Trauer und Freundschaft. Schön und verständlich für Kinder geschrieben. Die wunderschönen Zeichnungen helfen den Kindern sich die Welt der Schermäuse vorzustellen. Mein erster Leseeindruck hat sich bestätigt und ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne. Ich hoffe, dass es wirklich noch einen weiteren Band mit Sylvan und seinen Geschwistern gibt.