River Singers

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büchermaus88 Avatar

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Zum Inhalt:

Dieses Buch handelt von den Schermäusengeschwistern Sylvan, Fern, Aven und Orris. Nachdem es mehrere Gerüchte um ein Monster in der Gegend des eigenen Territoriums gibt und dann auch noch die Mutter der Schermäuse nach einem Kampf nicht wieder nach Hause kommt, beschließt Sylvan, der Älteste, sich um seine Geschwister zu kümmern und wegzugehen. Sie möchten ein neues Zuhause suchen und erleben auf diesem Weg viele Abenteuer, lernen neue Freunde und Feinde kennen, erleben Trauriges und Freudiges.

Meine Meinung:

Das Cover ist für ein Kinderbuch ganz schön düster. Und besonders das Tier oben auf dem Cover, das auch noch die Zähne fletscht, kann einem Kind vielleicht sogar Angst machen. Mir persönlich gefällt das Cover gut, da es auch auf die Buchrückseite durchgezogen ist, das heißt, dort ist auch noch eine Schermaus abgebildet.

Schermäuse kannte ich vor diesem Buch nicht. Ich habe mich mal erkundigt und erfahren, dass Schermäuse zur Gattung der Wühlmäuse gehören, aber dadurch, dass sie nah am Wasser leben, werden sie oft auch Wasserratten genannt. Das ist ganz interessant, da in diesem Buch das Wasser eine ganz entscheidende Rolle spielt.

Den Inhalt finde ich ungewöhnlich und daher toll. Man kennt schon viele Kinderbücher, in denen Tiere eine Hauptrolle spielen, aber von Schermäusen hatte ich bisher noch nichts gehört. Außerdem finde ich es insgesamt auch etwas ungewöhnlich, dass dieses Düstere, was man im Cover findet, sich durchaus sehr viel im Buch widerspiegelt. Ohne viel vorweg nehmen zu wollen: Es gibt Kämpfe, es gibt Opfer, es ist reines Überleben. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob das Buch an manchen Stellen für Kinder nicht etwas zu brutal ist. Mir gefällt der Schreibstil recht gut und die Aufmachung des Buches. In einem Kinderbuch erwarte ich meist viele Bilder. Hier sind die Bilder auf wenige beschränkt und diese sind auch nicht bunt, sondern sehr schlicht in schwarz-weiß gezeichnetem Stil gehalten. Das Buch ist in drei große Abschnitte unterteilt, die ich wirklich sinnvoll finde und sie sind sogar immer etwas nach einem Drittel des Buches.

Ich habe wirklich mit Sylvan und seinen Geschwistern mitgefiebert und gehofft, dass alles gut endet.

Das Buch ist wirklich gut recherchiert über die Lebensweise von Schermäusen beispielsweise. Da der Autor Tom Moorhouse als Ökologe arbeitet, wird ihm die Recherche wohl leichtgefallen sein. Es ist immer ganz schön, wenn man merkt, dass der Autor weiß, wovon er spricht/schreibt.

Mein Fazit:

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne. Das empfohlene Lesealter liegt laut Amazon bei 9 – 11 Jahren, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich das Alter nicht eher auf 11 – 13 Jahre gesetzt hätte. Aus diesem Grund gibt es von mir 4 Sterne.