Schermäuse auf großer Reise

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
fiara Avatar

Von

River Singers erzählt von der Schermaus Sylvan und seinen Geschwistern. Eines Nachts kommt ein grauenvolles, unbekanntes Tier in ihren Bau. Die kleinen können sich geradeso retten, doch ihre Mutter schafft es nicht. Als kurz darauf auch eine Nachbarin von dem Monster erwischt wird, fasst Sylva den Entschluss ein neues sicheres Zuhause zu finden. Auf dem Weg begegnen ihnen viele Gefahren, aber auch eine Ratte, die zu einem wahren Freund wird. Letztendlich schafft es Sylvan mit zwei seiner Geschwister einen ort zu finden, der ihnen ein hoffnngsvolle Zukunft ermöglicht.
Das Buch ist spannend geschrieben und bietet eine Handlung, die oft nicht vorhersehbar ist (was leider bei anderen Kinderbüchern manchmal der Fall ist). Mit dem Tod der Mutter und dem verschwinden der Schwester, besitzt es eine traurige Tiefe, die zum Nachdenken anregt. Einziger Kritikpunkt sind gelegentlich Handlungsstränge, die Andeutungen machen, aber später in der Geschichte nicht weitergeführt werden (Ein Beispiel ist das Verhältnis zwischen Camilla und Sylvan, die sich gut verstehen. Es wird angedeutet, sie könnten eines Tages mehr als nur Freunde sein, doch begegnen sie sich im laufe der Geschichte dann nicht wieder.). Insgesamt finde ich die Geschichte sehr gelungen. Es ist eine schöne Tiergeschicht mit Happy End, das nicht nur Kindern Freude bereiten kann.