Endlich ist der große Tag gekommen, die jungen Schermäuse dürfen zum ersten Mal ihren Bau verlassen und Sinethis, den großen Fluss, kennen lernen. Sylvan und seine Geschwister sind Fluss-Sänger, Kinder des Flusses. Sie leben am Fluss, er ernährt sie und er beschützt sie, so wie es schon immer war. Doch nun ist alles anders. Plötzlich ist die Mutter verschwunden und die Nachbarin übernimmt ihr Revier. Sylvan und seine Geschwister müssen sich flussabwärts eine neue Heimat suchen. So begeben sie sich auf den gefahrvollen Weg, begleitet von ihrem neuen Freund, der Ratte Fodur …
„River Singers“ ist eine moderne, liebenswerte Tiergeschichte für größere Kinder ab etwa zwölf Jahren und jung gebliebene Erwachsene. Kleinere Kinder werden wohl die Zusammenhänge nicht richtig verstehen und sich sogar ängstigen können. Es sind zwar vordergründig nur Abenteuer im Tierreich, doch der Autor Tom Moorhouse behandelt hier hintergründig vielfältige Themen der heutigen Zeit. So geht es neben Vertreibung und Flüchtlingsproblematik auch um Vorurteile, um Ablehnung anderer Rassen und um blutige Revierkämpfe. Doch auch die schönen und hoffnungsvollen Seiten des Lebens finden Erwähnung: Liebe und Zusammenhalt innerhalb der Familie, bedingungslose Freundschaft und Treue zu einem Außenseiter, Hilfsbereitschaft und der stete Glaube an eine bessere Zukunft.
Der Schreibstil ist flüssig, schön komponiert und mit Lust am Detail erzählt. Die tierischen Charaktere sind liebevoll heraus gearbeitet, jeder für sich eine eigenständige Persönlichkeit. Die Handlung ist chronologisch aufgebaut, der stete Wechsel zwischen der spannenden Reise in eine ungewisse Zukunft und den poetischen Passagen über die Sage rund um den großen Fluss lockern die Geschichte auf und machen das Lesen zum Vergnügen. Die wunderschönen ab und an eingestreuten Zeichnungen runden das Ganze charmant ab.
Fazit: Ein schönes Buch, tragisch berührend und hoffnungsvoll romantisch, für junge und jung gebliebene Leser.
„River Singers“ ist eine moderne, liebenswerte Tiergeschichte für größere Kinder ab etwa zwölf Jahren und jung gebliebene Erwachsene. Kleinere Kinder werden wohl die Zusammenhänge nicht richtig verstehen und sich sogar ängstigen können. Es sind zwar vordergründig nur Abenteuer im Tierreich, doch der Autor Tom Moorhouse behandelt hier hintergründig vielfältige Themen der heutigen Zeit. So geht es neben Vertreibung und Flüchtlingsproblematik auch um Vorurteile, um Ablehnung anderer Rassen und um blutige Revierkämpfe. Doch auch die schönen und hoffnungsvollen Seiten des Lebens finden Erwähnung: Liebe und Zusammenhalt innerhalb der Familie, bedingungslose Freundschaft und Treue zu einem Außenseiter, Hilfsbereitschaft und der stete Glaube an eine bessere Zukunft.
Der Schreibstil ist flüssig, schön komponiert und mit Lust am Detail erzählt. Die tierischen Charaktere sind liebevoll heraus gearbeitet, jeder für sich eine eigenständige Persönlichkeit. Die Handlung ist chronologisch aufgebaut, der stete Wechsel zwischen der spannenden Reise in eine ungewisse Zukunft und den poetischen Passagen über die Sage rund um den großen Fluss lockern die Geschichte auf und machen das Lesen zum Vergnügen. Die wunderschönen ab und an eingestreuten Zeichnungen runden das Ganze charmant ab.
Fazit: Ein schönes Buch, tragisch berührend und hoffnungsvoll romantisch, für junge und jung gebliebene Leser.