In Asimovs Fußspuren

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sendorra Avatar

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An sich hat mich das Thema abgeschreckt. Und das, obwohl ich Science-Fiction und Dystopien durchaus mag. Aber Roboter? Da kann doch nach Asimov und Lem nichts mehr Innovatives, Frisches, Neues kommen. Viele haben es versucht, die meisten sind gescheitert. Mit diesen Gedanken machte ich mich ohne große Erwartungen an die Leseprobe von „Robocalypse“.

Wir befinden uns kurz nach dem Ende des Krieges von Mensch gegen Maschine - die Menschen waren nach langen, verlustreichen Schlachten siegreich – als ein Soldatentrupp eine künstliche Intelligenz in Form einer schwarzen Kiste voll mit Erinnerungen an den Krieg und seine menschlichen Helden finden. Cormac »Brightboy« Wallace hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Geplapper diese intelligenten Black Box zu dokumentieren und uns die Geschichten der "Helden" zu präsentieren.

Daniel H. Wilson hat einen Robotik-Doktortitel. Das hat ihn in meinen Augen zu einem Nerd gemacht, der nicht schreiben kann. Zumindest seine Schreibfähigkeiten habe ich falsch eingeschätzt. Die Leseprobe liest sich gut. Auch wenn seine Ideen nicht neu sind, macht es doch Spaß, sich auf seine Welte einzulassen.