Robocalypse

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gisel Avatar

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Unter der Regie einer überlegenen künstlichen Intelligenz erheben sich weltweit Roboter und alle (neueren) Maschinen gegen die Menschheit. Die Robocalypse lässt alle Menschen vernichten. Doch mit einem haben die Maschinen nicht gerechnet: dem Überlebenswillen der Menschheit. Einige wenige Menschen weltweit trotzen der Gefahr. Sie schaffen es, nicht nur andere Überlebende um sich zu scharen, sondern nehmen den Kampf gegen ARCHOS auf.
Der Roman wird aus Sicht eines der Überlebenden geschildert, der im Kampf gegen ARCHOS von der ersten bis zur letzten Minute aktiv ist. Er schildert, wie einzelne Menschen über ihre Grenzen hinaus wachsen: ein Hacker aus London und sein Freund, eine mutige Mutter mit ihren zwei Kindern aus Amerika, ein Soldat in Afghanistan, ein alter Japaner… Äußerst spannend wird dadurch das Buch aus mehreren Facetten aufgebaut, das die tödliche Gefahr in allen Teilen der Welt zeigt – und später auch, wie sich der Widerstand aus aller Welt und die Allianz der Überlebenden bilden.
Die Urangst der Menschen, seit er Maschinen baut, nämlich dass sich genau diese Menschen und alle von Menschen geschaffenen künstlichen Intelligenzen gegen die Menschheit richten und sie vernichten wollen, genau diese Angst wird hier aufgegriffen und erschreckend realitätsnah auf die Spitze getrieben. Nein, diesen Maschinen und Robotern möchte man nicht begegnen, doch mit kaltem Grausen liest man das Buch zu Ende. Um dann, beim nächsten Blick auf’s Navi, auf’s Auto, ja auf alle maschinellen Hilfen im Alltag noch einen zweiten Blick zu riskieren. Alles in Ordnung, war ja nur ein Buch, es passiert nicht wirklich…
5 Sterne für eine gelungene Abwandlung zu einem bekannten und vielfach versuchten Thema!