Zukunftstraum(a) ?

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sissidack Avatar

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Sieht so unsere Zukunft aus?

 

Ich habe Robocalypse geradezu verschlungen. Spannend geschrieben von der ersten bis zur letzten Seite, vom ersten Wort bis zum letzten Punkt.

Ich habe mir Gedanken gemacht. Sind wir wirklich auf dem Weg in diese Zukunft? Werden eines Tages unsere Autos Jagd auf uns machen? – Ach was, so weit werden wir niemals gehen! Und dann ein Zeitungsartikel am Wochenende: „Autos werden immer intelligenter!“ Prima, noch zwei Wochen und mein Auto erzählt mir, wann ich was machen soll und wenn ich nicht entsprechend reagierte, werde ich früher oder später von ihm überfahren, weil ich halt nicht „funktioniert“ habe.

Wir versuchen mit allen Mitteln, uns sie Welt zu Füßen zu legen. Wir zwingen die Natur in Grenzen, in denen sie nicht überleben kann und gleichzeitig schaffen wir künstliche Gegenstände, Maschinen und Roboter um uns unser Leben zu vereinfachen. Eines Tages sitzt die gesamte Menschheit nur noch vor dem Fernseher – oder wie auch immer das entsprechende Gerät dann heißen möge – und niemand bekommt es mit, wenn unsere geliebten kleinen und großen Alltagshelfer anfangen, uns nicht mehr zu helfen, sondern das Problem „Mensch“ aus der Welt zu schaffen beginnen.

Nun gut, an diesem Punkt ist die Welt in Robocalypse bereits angekommen. Die Menschen haben den Robotern Tür und Tor geöffnet in ihre Wohnungen, ihre Häuser, ihr Leben. Roboter ersetzen Partner – wie nah kann uns eine Maschine noch kommen?

Und freundicherweise leben die Menschen auch noch in großen Städten zusammen, wo es besonders einfach ist, die zu tausenden, wenn nicht gleich Millionen ohne allzu großen Aufwand zu eliminieren.

Letztlich überlebt die Menschheit nur, weil einige wenige Menschen einen besonders ausgeprägten Überlebensinstinkt haben.

Allein kann niemand auf lange Zeit gesehen den „Robs“ entkommen, und Menschenansammlungen sind gleich wieder ein perfektes Ziel. Also zurück zu den Wurzeln, raus in die Natur, die uns freundlicherweise nicht ebenfalls in den Hintern tritt angesichts der vielen grausamen Dinge, die wir ihr über die letzten Jahrhunderte angetan haben, und hoffen! Hoffen auf Rettung, hoffen auf eine Idee, hoffen auf Erlösung.

Erlösung in Form eines kleinen Mädchens, von den Maschinen grausam verändert, führt es die Menschen nun gegen sie an. Natürlich nicht alleine. Viele kleine Gegebenheiten, einzelne  Menschen, die einen Beitrag zum Kampf gegen die Roboter leisten, alles zusammengenommen führt zum Sieg.

Und dieser Sieg wird genaugenommen nicht durch die Menschen selbst errungen, sondern durch einen Roboter selbst. Nicht Mensch gegen Maschine, nein, am Ende kann nur Gleiches mit Gleichem bekämpft werden.

Wir sollten uns dieses Buch eine Lehre sein lassen!

Ist es wirklich nötig, dass mein Auto ganz von selbst rückwärts einparkt? Eigentlich können die meisten Leute das selbst, aber wozu anstragen… Und vielleicht ist es gerade diese Einparkautomatik, die irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft dazu eingesetzt wird, Jagd auf Menschen zu machen.

 

Ich parke lieber selbst.